Chronik

Grödig – eine moderne, umweltfreundliche Marktgemeinde vor den Toren der weltberühmten Mozartstadt.

Die Stadt Salzburg wird zum größten Teil mit Trinkwasser aus Grödig versorgt. Die fünf Wasserstrahlen symbolisieren einerseits die fünf Untersberger Quellen und andererseits die fünf Ortsteile: Grödig, St. Leonhard, Eichet, Glanegg und Fürstenbrunn.

Die Besiedelung des Gemeindegebietes ist seit der Keltenzeit nachgewiesen. Von einer römischen Ansiedelung hat Grödig den Namen erhalten (Crethica), da eine Römerstraße den Untersberg entlang führte.

Seit dem 13. Jahrhundert fließt der Almkanal durch Grödig, der im Mittelalter zur Wasserversorgung der Stadt Salzburg errichtet wurde und von der Königsseeache (Almfluss) her gespeist wird. Dieser Kanal war die viele Jahrhunderte hindurch die Lebensader für viele Betriebe, vor allem für die Mühlen. Zu Ende des 19. Jahrhunderts bestanden über 90 solcher Betriebe, wobei mehrere damals entstandene Elektrizitätswerke noch heute existieren.

Schon im 17. Jahrhundert entstand in Grödig mit der Nutzung der Wasserkraft ein großes Eisenwerk (ab 1868 Fa. Carl Steiner), das im Ersten Weltkrieg (1914-1918) der größte Hufeisenerzeuger der Monarchie war und zu Spitzenzeiten siebenhundert Arbeiter beschäftigte. Die ursprünglich bäuerliche Gemeinde war so zur Industriegemeinde geworden.

Seit dem Zweiten Weltkrieg ist es ein Anliegen der Gemeindeverantwortlichen, einen Ausgleich zwischen Wohngebieten, Gewerbegebieten, Landwirtschaft und Tourismusbetrieben zu erzielen. Durch den Besiedelungsdruck auf die Gemeinden rund um die Stadt Salzburg hat sich die Einwohnerzahl der Marktgemeinde Grödig in den letzten fünfzig Jahren verdoppelt. Zahlreiche umweltfreundliche Klein-, Mittel- und Großbetriebe sichern den Einwohnern Arbeitsplätze (wie zum Beispiel Skidata, Tecan, Leube), nicht zuletzt werden die berühmten Mozartkugeln der Firma Mirabell in Grödig produziert.


Gemeindewappen

Wappen Grödig

Das Gemeindewappen aus weißem Untersberger Marmor mit dem Wasser speienden Löwen weist auf die zwei charakteristischen Vorkommen in Grödig hin: Marmor und Wasser. Der Marmor wird seit der Römerzeit hier abgebaut und ist in zahlreichen Städten Europas – von München bis Rom – zu finden.


Logo

Logo Marktgemeinde Grödig

Unser Logo, welches 2006 von unserem Grödiger Künstler Prof. Franz Wolf kreiert wurde, stellt die Silhouette des Untersberges mit seinen Wasserquellen dar.