Energiespartipps

Energiesparen leicht gemacht

Energiesparen könnte man in allen Bereichen. Egal ob in den eigenen „Vier Wänden“, in der Arbeit, beim Autofahren und vieles mehr. Wie viel man an Energiesparen will, hängt primär vom eigenen Verhalten ab. Danach folgen erst bauliche und technische Möglichkeiten, die dieses Thema ins Positive verändern.

Achtet man auf sein eigenes Verbrauchs- und Konsumverhalten sind Energieeinsparungen von 10% bis 25% mit den einfachsten Mitteln möglich!

In den folgenden Punkten möchten wir Ihnen einfache und grundlegende Energiespartipps näher erläutern.

Energiespartipps für den Haushalt:

  • Beim Kochen den Deckel auf den Topf  und Resthitze nutzen. Sonst wird bis zu 30% Energie verschwendet
  • Haushaltsgeräte, wie Geschirrspüler, Waschmaschine, Trockner usw. komplett befüllen
  • Den komfortablen Geschirrspüler statt einer mühevollen und zeitraubenden Handwäsche bevorzugen!  Ein moderner Geschirrspüler verbraucht, wenn er komplett gefüllt und der richtige Einstellung gewählt wurde, bei einem Waschgang weniger Energie als man für das Warmwasser zum Abwaschen bereitstellen muss.
  • Kühlgeräte nicht neben Wärmequellen aufstellen! Lüftungsschlitze laut Herstellerangaben frei und sauber halten!
  • Heizkörper nicht mit Möbel verstellen, oder mit Bekleidung verhängen
  • Kühlgeräte regelmäßig reinigen
  • Kaffeemaschinen, Wasserkocher etc. regelmäßig entkalken und reinigen, verlängert nicht nur die Lebensleistung sondern hilft nebenbei noch Strom zu sparen.
  • Stoßlüften anstatt Fenster gekippt zu lassen
  • Unnötige Beleuchtung am Abend beim Fernseher ausschalten (Flur, Vorraum, Bad)
  • Entkalken des Wasserkochers und anderer Geräte (bessere Wärmeübertragung)

Energieräuber ausschalten

Unscheinbare Energieräuber können zum Beispiel:

Fernseher, Video-/ DVD Recorder, Sat-Receiver, Hifi-Anlagen, Computer, Monitore, Radios, Ladegeräte, elektrische Zahnbürsten, Fax- und Anrufbeantworter, Kaffeemaschinen, elektrische Durchlauferhitzer, Elektroheizstrahler, Radiowecker, eingebauten Uhren, verschiedenste Leuchtmittel sein.

  • Eine schaltbare Steckerleisten für TV, Radio, PC, Drucker, Mikrowellenofen, Wasserkocher, Ladestecker usw. Ein Fernseher im Stand-by-Betrieb kann je nach Modell bis zu 190 kWh verbrauchen. Achten Sie bereits beim Kauf darauf!
  • Ziehen Sie den Ladestecker immer aus der Steckdose. Die durch Ladegeräte verursachten Verluste können bis zu 60% des jährlich für den Betrieb des Gerätes benötigten Energiebedarfs verursachen.
  • Stromsparboxen (Trennen Geräte automatisch vom Netz) und Netzfreischalter (unterbrechen die Stromversorgung für gewisse Bereiche) sind kleine, einfache und bewährte  technische Hilfsmittel.

Das sind einige billige und einfache Möglichkeiten, Strom zu sparen! Nebenbei verringern Sie die Brandgefahr, die durch Elektrogeräten (Kurzschluss, Wärmestaus, usw.)  verursachten werden!

Tipp: Eine Prüfung mit einem Messgerät, wie viel Ihre Elektrogeräte tatsächlich verbrauchen, schont mit wenig Aufwand Ihre Geldbörse.

Das richte Leuchtmittel verwenden

  • LED Leuchtmittel und Energiesparlampen sind in betracht auf die Lebensdauer gesehen nicht  nur wirtschaftlicher, sondern leisten auch noch einen merklichen Beitrag zur Senkung Ihrer Stromrechnung. Diese Leuchtmittel können somit die beste Energiebilanz aufweisen
  • Kombinieren sie Ihre Beleuchtung im Flur, im Vorraum, auf den Toiletten, im Außenbereich etc. mit Bewegungsmelder.  So werden unnötige Beleuchtungskörper = Energiefresser ausgeschaltet.

Weitere Infos finden Sie auf der sehr interessanten Seite des oberösterreichischen Energiesparverband.

Richtig heizen und lüften

Im Bereich Wärme und Lüften findet man das Größte energiesparpotential.

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Neben der richtigen Dämmung Ihres Hauses, die Wahl der für Ihre Verhältnis geeigneten Heizsystems und Brennstoffes kann man mit einfachen Mittel energiesparend wirtschaften.

  • Gehören die Fenster abgedichtet oder reicht, dass man diese neu einstellt? Ist ein Fensterrahmen dicht? - Mit einer brennenden Kerze lassen sich durchlässige Stellen leicht aufspüren. Geringer Aufwand mit großer Wirkung!

Zum Schlafen benötigen wir weniger Wärme als im Wohnzimmer oder im Bad. An dieser Erkenntnis sollten sich auch die Heizgewohnheiten orientieren. Gemeinhin sind folgende Temperaturen sinnvoll: Wohnzimmer: 20 bis 22 Grad, Schlafzimmer: 16 bis 18 Grad, Kinderzimmer: 20 Grad, Badezimmer: 24 Grad. Diese zimmerweise Regelung wird durch Thermostatventile an den Heizungsradiatoren möglich. Auch in der Nacht kann die Raumtemperatur gesenkt werden. Pro Grad niedrigerer Temperatur spart man übrigens bis zu 6% Energie. 

Nicht falsch sparen!

  • Kurzfristig unbenutzte Räume überhaupt nicht zu heizen, liegt zwar nahe, aber der Glaube, damit Energie zu sparen, entpuppt sich als Aberglaube. Es kostet auch Energie, kalte Räume wieder aufzuheizen. Besser ist es diese Räume permanent niedrig temperiert zu halten. Daher: Mit Thermostatventilen niedere Temperatur einstellen.

Rollo runter!

Rollläden vor den Fenstern kosten Geld, aber Sie bringen auch Geld: Sie vergrößern nämlich den isolierenden Luftpolster und verringern dadurch die Wärmeverluste. Durch Schließen der Rolläden während der Nachtstunden können bis zu 15% Heizenergie eingespart werden. Voraussetzung dafür sind ein dichter Rolladen sowie ein wärmegedämmter Rolladenkasten.

Regelmäßige Wartung des Heizungssystems und entlüften der Heizkörper. Isolieren aller Rohre im Heizungsraum.

http://www.esv.or.at/privathaushalte/energiespartipps/heizen/

Energieberatung Salzburg

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